Wer schreibt, muss sich auch Gedanken darüber machen, wie man weise Worte von anderen weisen Menschen richtig zitiert. Meist wird davon ausgegangen, dass es reicht, diese Zitate in die berühmten „Gänsefüßchen“ zu setzten. Ein guter Anfang, aber in den meisten Fällen leider nicht ausreichend. Denn für Zitate gibt es strenge Regeln. Und eben so viel verschiedene Möglichkeiten. Hier die geläufigsten Regeln für Zitate:
Zitate in einem fortlaufenden Text werden am Anfang und am Ende in doppelte Anführungszeichen gesetzt. Wenn man so zitieren möchte, muss man den originalen Wortlaut exakt wiedergeben und darf den ursprünglichen Sinn nicht verändern. Den Autor muss man in einem fortlaufenden Text in Klammern und in einer kleineren Schriftgröße hinter dem Zitat erwähnen. Möchte man nicht einen kompletten Text zitieren, sondern nur Passagen daraus, muss man dies durch drei Punkte, die von eckigen Klammern eingefasst sind, kenntlich machen.
Auch ein sinngemäßes Zitieren ist möglich. Hierbei wird nicht ein kompletter Wortlaut, sondern nur eine sinngemäße Abhandlung davon niedergeschrieben. Auch hier ist es wichtig, den ursprünglichen Autor zu erwähnen.
Wenn man zitiert, so sollte man unmittelbar zitieren und nicht von einem dritten Autoren ein Zitat abschreiben, dass auch dieser nur aus einer anderen Quelle bezogen hat. Ungenauigkeiten könnten auftreten und der ursprüngliche Autor könnte falsch dargestellt werden.
Wenn man eine größere Arbeit oder ein Buch verfasst, muss ein Literaturverzeichnis erstellt werden. In diesem müssen noch einmal alle zitierten Quellen erwähnt werden. Unterteilen kann man dieses Literaturverzeichnis in gedruckte Quellen und Internetquellen. Belegen muss man alle Quellen mit dem Namen des Autors, das Erscheinungsjahr, dem Titel und wo der zitierte Text ursprünglich erschienen ist.