Eine Ghostwriter-Agentur bietet ihre Dienste meist akademischer Kundschaft an: Vom Studienanfänger, der an einer Hausarbeit verzweifelt bis hin zum Doktoranden, der aus Zeitmangel, Einfallslosigkeit oder schlicht auch Unlust seine Dissertation nicht selbst anfertigen möchte, ist alles vertreten. Jura, Volkswirtschaft und BWL sind die Fächer, für die am häufigsten Unterstützung bei einer Ghostwriter-Agentur gesucht wird. Doch auch für Arbeiten in exotischen Studienfächern wie Zoologie oder Volkskunde lassen sich problemlos Ghostwriter finden.
Eine gute Ghostwriter Agentur verfügt über einen großen Pool an freien Mitarbeitern, die in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen können. Für jeden Kunden wird so der passende Schreiber ausgewählt.
In einem ersten Beratungsgespräch werden zunächst die Wünsche des Kunden möglichst genau erfasst. Meistens hat der Hilfesuchende zumindest schon eine Vorstellung vom Thema der anzufertigenden Arbeit. Ist dies nicht der Fall, wird gemeinsam nach einem geeigneten Titel für die Haus- oder Doktorarbeit gesucht.
Sobald der Ghostwriter die Gliederung angefertigt hat, wird diese mit dem Kunden durchgesprochen und eventuell geändert. Danach finden immer wieder Besprechung nach dem Fertigstellen von einzelnen Textabschnitten statt, um sicherzustellen, dass die Arbeit den Anforderungen des Kunden entspricht. Dies ist auch ganz im Sinne des Klienten, denn er muss – auch wenn er die Arbeit nicht selbst verfasst hat – so tief im Thema sein, dass er diesbezügliche Fragen von Professoren und Kommilitonen kompetent beantworten kann. Nach Fertigstellung der Arbeit nimmt der Kunde diese ab, gegebenenfalls nach letzten Änderungen.
Damit eine Ghostwriter-Agentur nicht in den Verdacht gerät, Beihilfe zum Betrug zu leisten, finden sich in den allgemeinen Geschäftsbedingung üblicherweise Passagen, in denen der Kunde ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass er die angefertigte Arbeit nicht als eigene Leistung ausgeben darf.
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