Schule, Studium, Job – ist doch klar! Wirklich? Nach dem Bachelor-Studium hast Du mehr Möglichkeiten, als Du vielleicht denkst. Welche das sind und ob sie zu Dir passen, erfährst Du in diesem Beitrag.
Nach dem Bachelor weiterstudieren
Die Rede ist nicht davon, dass Du zum gemütlichen Langzeitstudenten wirst. Das werden auch früher oder später Deine Krankenversicherung und der eigene Geldbeutel nicht mitmachen. Viele Studenten satteln jedoch nach einem abgeschlossenen Bachelorstudium noch einen Master drauf. So war es im Sinne der Bologna-Reform ja eigentlich auch gedacht.
Oder Du suchst Dir einen anderen Fachstudiengang aus, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn Du Deine beruflichen Chancen auf weitere Branchen ausdehnen möchtest. Manchmal kommt es auch vor, dass Arbeitgeber ein weiteres Studium im Laufe des Einstellungsprozesses verlangen, um Deine Qualifikationen in diese Richtung zu fördern.
Freiberufler werden
Unternehmen bewegen sich in großen Schritten in Richtung Industrie 4.0. Dieser größtenteils digitale Wandel sorgt zum einen dafür, dass immer mehr Arbeitsplätze ausgelagert werden. Das kann man kritisieren. Andererseits kannst Du Dir diesen Umstand auch zunutze machen, indem Du als Freiberufler in den Arbeitsmarkt eintrittst.
Freiberufler zu werden ist deutlich unkomplizierter, als ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Du brauchst eine Steuernummer, die Du kostenlos beim zuständigen Finanzamt beantragst und schon kannst Du loslegen.
Ganz so einfach ist es natürlich nicht: Als Freiberufler musst Du überhaupt erst einmal von potenziellen Auftraggebern wahrgenommen werden. Vieles läuft dabei über Online-Marketing. Eine eigene Website ist daher in den meisten Fällen unumgänglich. Positioniere Dich weiterhin als Experte in Deiner Branche, sammle Referenzen und suche auf Portalen für Freelancer nach Jobs.
Akademischer Ghostwriter werden
Akademische Ghostwriter schreiben, lektorieren oder redigieren wissenschaftliche Texte im Auftrag ihrer Kunden. Diese suchen sie sich entweder selbst, oder aber durch eine sog. akademische Ghostwriter Agentur, die über einen großen Kundenstamm verfügt. Der Vorteil für dich als Ghostwriter ist, dass Du Dein lang erarbeitetes Wissen aus dem Studium nicht verlernst und es sogar noch weiter vertiefst.
In die Selbstständigkeit gehen
Feste Arbeitsverhältnisse sind nicht mehr so selbstverständlich wie für vorherige Generationen. Gleichzeitig war es noch nie so einfach wie heute, eigene Unternehmensideen Wirklichkeit werden zu lassen. Starte noch heute ein Online-Business und verkaufe digitale Produkte über das Internet. Deine Selbstständigkeit kannst Du ganz einfach und unkompliziert beim nächstgelegenen Gewerbeamt anmelden.
Der Vorteil unserer heutigen Zeit ist, dass Du für ein erfolgreiches Unternehmertum nicht zwingend hohe Ausgaben brauchst. Dies ist natürlich abhängig von der Branche, in der Du Dich bewegst. Ein Online-Business hingegen kostet Dich anfangs nur wenig Geld für Webhosting etc. Der Preis ist jedoch ein anderer: Deine Zeit. Denn die Selbstständigkeit ist kein Zuckerschlecken. Du bist für alles allein verantwortlich, musst Buchhaltung, Marketing usw. selbst übernehmen. Es sei denn, Du arbeitest mit anderen Selbstständigen zusammen.
Tipp: Viele erfolgreiche Unternehmer haben sich mit ehemaligen Kommilitonen zusammengeschlossen, um ihre Vision von der Selbstständigkeit umzusetzen. Vielleicht hast Du ja auch Freunde aus dem Studium, die einen ähnlichen Weg gehen wie Du?
Wenn Du planst, nach dem Studium in die Selbstständigkeit zu gehen, solltest Du Dich vorbereiten. Informiere Dich über die notwendigen Schritte in Hinblick auf Finanzamt, Geschäftskonto, Gewerbeschein usw. Besuche Gründertreffen und Stammtische von Unternehmern in Deiner Region, um ein Netzwerk aufzubauen und Dir Tipps, Hilfestellungen und Ratschläge einzuholen.
Ins Ausland gehen
Nach dem Studium ist die perfekte Zeit für ein Abenteuer. Du hast kein Geld für eine Reise? Dann versuche es mal mit Work and Travel. Beachte jedoch die Altersgrenze beim Working Holiday Visum. Vor Deinem 31. Geburtstag musst Du einen Antrag dafür gestellt haben.
Du kannst selbstverständlich auch ohne Programm die Welt entdecken. Vielleicht hast Du während des Studiums Freunde aus dem Ausland kennengelernt? Dann wäre jetzt der ideale Zeitpunkt, sie zu besuchen.
Ein Auslandsaufenthalt ist keine vergeudete Zeit, im Gegenteil: Etwas regionaler Abstand kann Dir dabei helfen, das Studium Revue passieren zu lassen und Dir in entspannter Umgebung über die nächsten Schritte für Zukunft klar zu werden.
Festanstellung anstreben
Dieses Ziel hat wohl für die meisten Studenten oberste Priorität. Ein fester Job vermittelt Sicherheit und garantiert Dir ein beständiges Einkommen. Diese Ausgangssituation ist eine gute Grundlage für die Familienplanung. Was natürlich nicht bedeutet, dass Du als Selbstständiger oder Freiberufler nicht auch eine Familie gründen kannst. Jedoch kommen Arbeitnehmer in den Genuss einiger Sicherheiten wie Kündigungsschutz und bezahltem Urlaub.
Wenn Du auf eine Festanstellung hinarbeitest, können Kontakte zu für Dich interessante Unternehmen wertvoll sein.
Lies auch den Beitrag: Netzwerk aufbauen im Studium: Warum die richtigen Kontakte wichtig sind
Ideale Voraussetzungen schaffen hier duale Studiengänge, da sie den Lernstoff durch praktische Arbeiten im Betrieb ergänzen. Wenn Du Dich hier gut schlägst, stehen die Übernahmechancen oftmals gut.
Viele Wege führen in die Zukunft
In welche Richtung Du nach dem Studium auch gehen möchtest – heutzutage hast Du eine Vielzahl von Möglichkeiten, Deinen individuellen Karriereweg zu planen. Bedenke auch, dass es Mischformen gibt. So sind viele Menschen unter dem Stichwort ‚Sidepreneur‘ angestellt und arbeiten nebenberuflich an Aufträgen.
Bei manchen Freiberuflern entwickelt sich die Auftragslage so gut, dass sie ihren Hauptjob kündigen oder umgekehrt. Wichtig ist, dass Du flexibel bleibst und Dich auf Deinem Weg in den Arbeitsmarkt nicht verbiegst. Dann wirst Du Erfolg haben – als Selbstständiger, Freelancer, akademischer Ghostwriter oder Arbeitnehmer. Wir wünschen Dir alles Gute für die weiteren Abenteuer nach dem Studium!
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[…] des Masters entstammt ursprünglich dem angelsächsischen Sprachraum und setzt den erfolgreichen Abschluss eines Bachelorstudiums voraus. Dabei kann der Master konsekutiv (die bisherige Fachthematik vertiefend) oder […]