Viele Menschen halten sich für kreativ. Sind immer die, die bei Familienfeiern die besten Sprüche parat haben und an vorderster Front bei der Erstellung von Schulaufsätzen für die Kinder mitkämpfen. Doch reicht das aus, um seinen Lebensunterhalt als Texter zu verdienen?
Texter ist kein Beruf. Es ist vielmehr Berufung. Man muss es fühlen und man muss uneingeschränkte Freude daran haben, für fremde Auftraggeber Texte zu erstellen. Texte, die auch mal vom Inhalt nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen. Die Themen behandeln, über die man sich im privaten Leben eigentlich keine Gedanken macht. Ein guter Texter muss auch in Stresssituationen die Ruhe bewahren. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und eine nie endende Quelle an Kreativität gehören zur Grundausstattung eines guten und erfolgreichen Texters.
Hat man dieses Rüstzeug, kann man sich auf die Suche nach Auftraggebern machen. Schnell wird man dabei feststellen, dass Zeitungen und Zeitschriften wenig bis keine Verwendung für Neueinsteiger in dieser Branche haben. Vielmehr sollte man sich in der Startphase auf Auftragsbörsen im Internet konzentrieren. Hier können Auftraggeber ihre Aufträge einstellen und Texter je nach Bedarf die entsprechenden Aufträge ordern. Die Bezahlung erfolgt über die Auftragsbörsen, was wiederum gerade in der Anfangsphase eine sichere Bezahlart ist. Hat man bei den Auftragsbörsen einige Zeit gearbeitet und sich „eingeschrieben“, kann man einen Schritt weiter gehen und sich auf die Suche nach weiteren Auftraggebern begeben. Diese werden sich hauptsächlich im Internet finden. Nach und nach kann man sich hier einen Kundenstamm aufbauen und Referenzen sammeln, die dann, nach angemessener Zeit, auch bei Zeitungen und Zeitschriften auf Interesse stoßen werden. Man hat dann sein Ziel als Texter erreicht.