Plagiate werden nicht nur von Studenten genutzt und für die Abschlussarbeit genutzt, sondern es sind bereits Schüler auf diese Art des Schummeln aufmerksam geworden. Die Schüler und Studenten kopieren wie die Weltmeister und denken nicht daran, entdeckt zu werden. Allerdings gibt es besonders bei den Lehrern einige Methoden, die schwarzen Schafe zu entdecken. Der erste Hinweis bietet sich, wenn die vorgelegte Arbeit sehr starke Stilschwankungen aufweist. Es wird von der Umgangssprache zu einer professionellen Ausdrucksweise gewechselt und es werden ungewöhnliche Fachbegriffe verwendet. Bei dieser Entdecken werden die Prüfer sehr hellhörig und fügen diese Absätze stichprobenartig in Suchmaschinen im Internet ein oder nutzen wohl möglich bestimmte Plagiatssoftware, welche die Kopierer direkt entlarvt. Das Copy and Paste Plagiat ist sehr einfach zu entdecken. In einem solchen Fall hat der Texter bestimmte Zeilen aus dem Internet gezogen und diese in seine Arbeit hinein gefügt. Es kann jedoch auch vorkommen, dass dem Prüfer bestimmte Textstellen bekannt vorkommen. Es kann sich um frühere Arbeiten handeln, welche bereits bei dem gleichen Prüfer abgegeben worden sind und überprüft wurden. Schließlich gibt es für Abschlussarbeiten keine Veröffentlichungspflicht. Ein weiterer Anhaltspunkt sind fehlende Quellen. Werden keine Quellen für die Abschlussarbeit angegeben, bzw. sind vereinzelte Textpassagen nicht belegbar, handelt es sich bei höchster Wahrscheinlichkeit um Plagiate. Bei Schülern und Studenten sind eingereichte Plagiate noch relativ leicht zu erkennen. Bei professionellen Ghostwritern werden die meisten Plagiate nicht entdeckt. Es sei denn, es ergibt sich eine Situation, in der hochwertige Software genutzt wird oder der eigentliche Autor sich meldet und Strafanzeige erstattet.