Als Ghostwriter wird man meist für die unterschiedlichsten Textaufträgen angefragt. Dies reicht von unterhaltsamen Texten für einen privaten Blog, über anspruchsvolle Texte für den Internetauftritt einer Firma, bis hin zu einem textlichen Beitrag für ein Buch.

Doch all diese Bereiche erfordern einen anderen Schreibstil und eine andere Dichte von Informationen. Während man für einen privaten Blog einen lockeren und ungezwungenen Schreibstil verwenden kann, sieht dies bei Buchtexten und bei Aufträgen für kommerzielle Internetseiten ganz anders aus.

Internetseiten haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Da die Konkurrenz täglich wächst, müssen auch die Inhalte der Seiten so optimiert werden, dass Suchmaschinen diese regelmäßig finden und gut positionieren. Dabei dürfen die Texte nicht im gleichen Stil wie für Printmedien verfasst werden. Im Internet sucht der Interessent kurze und präzise Angaben. Er möchte nicht lange lesen, sondern informiert werden. Füllwörter oder ausschweifende Beschreibungen sind somit unangebracht. Wenn sich nur in einem längeren Text das Anliegen der Internetseite erklären lässt, sollte man unbedingt mit Zwischenüberschriften und deutlichen Absätzen arbeiten. Fachbegriffe sind auf einer rein informativen Internetseite ebenfalls zu vermeiden. Der Text sollte eher passiv, als aktiv geschrieben werden. Persönliche Stellungnahmen werden meist nicht gewünscht. Wenn es möglich ist, kann der Text im werbenden Stil verfasst werden.

Werden die Fähigkeiten eines Ghostwriters für einen Buchtext benötigt, kann man an die Bearbeitung des Auftrages ganz anders als bei einem Internettext herangehen. Denn hier werden ausschweifende und umfangreich beschreibende Texte verlangt. Es muss mit der Fantasie des Lesers gespielt werden. Je nach Auftragsart muss eine „Kopfidee“ oder ein angefangenes Manuskript komplett erarbeitet und ausformuliert werden.

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