Viele Zeitgenossen, denen der Umgang mit geschriebener Sprache leicht von der Hand geht und Spaß macht, träumen insgeheim davon irgendwann in ihrem Leben ein eigenes Buch zu veröffentlichen. Doch der Weg bis zur gedruckten Ausgabe dieses Traumes ist weit und steinig und die meisten bewältigen ihn nie.
Trotzdem ist es möglich, als Autor oder zunächst einmal als Ghostwriter für namhafte Autoren, die regelmäßige Verträge bewältigen müssen, Fuß zu fassen.
Zunächst ist die Wahl des Genres entscheidend, das man bedienen möchte. Selbstverständlich gibt es große Unterschiede zwischen dem Verfassen eines Liebesromans, eines Krimis oder wissenschaftlicher Fachliteratur. Der angehende Autor sollte erkennen, wo seine erzählerischen Fähigkeiten liegen und sich diesen anpassen.
Ist dieser Schritt getan, kann man sich mit dem Entstehen eines Erstlings-Werkes befassen. Wer sein Heil zunächst im Ghostwriting sucht, sollte sich mit Schriftproben an die entsprechenden Agenturen wenden, die Ghostwriter an Autoren und Zeitschriften vermitteln. Sicher ist es ratsam auch hier auf mehreren Füßen zu stehen und sich an viele Agenturen zu wenden. Mit etwas Glück ist eine passende Vermittlungsstelle dabei, die gerade „Ihre Schreibe“ sucht und den passenden Geschäftspartner für Sie kennt.
Autoren, bei denen nicht der finanzielle Gewinn im Vordergrund des Wunsches steht, sollten für ihr Werk zunächst ein Exposé anfertigen. In diese Textart gehört eine Rahmenhandlung, die später in der fertigen Geschichte verwendet werden soll. Dazu ist es nötig, auch die Protagonisten des Buches in kürzesten Worten zu umreißen. Ist das Exposé geschrieben, gilt es ein Probekapitel anzufertigen. Nur wenige Autoren versuchen es, gleich mit einem fertigen Werk an die Öffentlichkeit zu kommen. Durch das Verfahren des Exposé Schreibens spart man natürlich auch enorm viel Zeit und kann so schon erkunden, ob die Geschichte einen Verlag finden kann.
Dann geht es auf Recherche nach den Verlagen, deren Programm zu dem fertigen Buch passen könnte. Das Internet bietet hierzu natürlich umfassende Möglichkeiten.
Haben Sie einen Verlag gefunden, dann rufen Sie bestenfalls im Lektorat an und lassen sich den Namen eines Verantwortlichen nennen. An ihn richten Sie dann ein Schreiben, das das Exposé, das Probekapitel und eine Autorenvita beinhaltet. So auf den Weg gebracht, kann das Ansinnen einer Buchveröffentlichung unter dem eigenen Namen wahr werden.

Chefschreiber

Geboren Ende der 70'er Jahre in Wien, seit 2002 in St. Gallen, Doktor der VWL

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Von Chefschreiber

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