Es gibt unterschiedliche Wege für Studenten, eine Arbeit zu verfassen und sich zur gleichen Zeit nicht dem Plagiatsvorwurf auszuhändigen. Plagiate sind nicht nur direkte Übernahmen von Texten, die als eigen verfasste Texte ausgegeben werden. Es gibt zusätzlich noch die Möglichkeit Übersetzungen aus anderen Sprachen zu nutzen, um diese direkt in die eigene Sprache umzuformen. Dabei kann es passieren, dass sehr lange Textpassagen einfach übernommen werden ohne dass ein einziges Wort verändert wird. Diese „Übersetzung“ ist selbstverständlich auch ein Plagiat. Es wird auch als Übersetzungsplagiat bezeichnet und wie die direkte Übernahme von Texten der eigenen Sprache, strafbar. Die andere Frage ist, wie diese Übersetzungen eigentlich entlarvt werden. Schließlich gibt es bestimmte Software, die nur deutsche Artikel und Texte analysiert. Seit einigen Jahren wurde allerdings ein sehr modernes Programm entwickelt, welches auch ausländische Texte erkennt. Die Übersetzungen werden in der Regel in bestimmte Übersetzungsmaschinen gefügt und diese werden dann durch einen einzigen Knopfdruck übersetzt. Durch diese Übernahme, die ebenso direkt und schamlos entsteht, droht auch ein strafrechtliches Verfahren und in den Fällen der Abschlussarbeiten an der Universität, kann dieses zur Exmatrikulation führen. Eine folgende Geldstrafe von 50.000 Euro sind je nach Hochschule ebenso fällig. Diese Gebühr muss der Student selbst tragen und kann in der Regel nicht mehr an der gleichen Hochschule studieren. Zählt man zu den glücklichen Fälschern, dann kann es vorkommen, dass bestimmte Übersetzungen nicht durch die Software erkannt werden. Englische Artikel sind in der Regel alle in dem System enthalten. Bei nicht häufig verwendeten Sprachen kann es jedoch schon anders aussehen.